Bauern aus der Stadt


Es weihnachtete sehr oder wie uns die gescheiterte Ente schmeckte!!!

30.12.2013 22:48

Die Scheune war fertig aber unser Wohnhaus nicht! Das heißt, das Wohnhaus war natürlich fertig, nur die Räume nicht ( nicht alle ). Die sogenannte " Ausbaureserve " wartete auf ihre Integration in den Wohnkomplex. Die Ausbaureserve ist sozusagen ein Keller auf Wohnebene. Da es keinen richtigen Keller gibt ( auf Grund des hohen Schichtenwasserspiegels ), wurde kurzerhand ein Raum abgetrennt und als Keller genutzt. Inclusive Räucherkammer. Das konnten wir nicht so lassen. Wir hatten schließlich keine chillout area, keine Sofaecke und kein Spielzimmer. Wo sollen wir denn Weihnachten feiern, Siedler spielen und Filme gucken? Also hieß es die restlichen Tage vor Weihnachten nutzen und wech damit ( mit der Ausbaureserve ). Zuerst also die Räucherkammer. Mit Hammer, Meissel und Schlagmeissel sind Leon und ich der Räucherkammer näher gekommen. und wech! Jetzt noch die Schäden beheben, einen Schornsteinzugang schaffen, den Simms breiter mauern, unseren gußeisernen Kamin (ein Übrigbleibsel aus Schweden) anschließen und voila 

Nummer 1. Nummer 2. der Flur, die Wand!

und wech!    der Flur, die Decke! und wech!

Das wäre geschafft.

Da fehlte nur noch die Deko, der Baum, die Oma und Weihnachten konnte kommen, kam und war sehr schön in unserer Höhle.

Das war also geschafft.

Blieb nur noch die Sache mit unserer Ente. Es sollte unsere erste eigene Ente werden, die wir für jemanden Bratfertig machen sollten, wollten. Um es kurz zu machen, wir sind gescheitert! Am Rupfen! Erstens war sie stopelig ( das bedeutet sie hatte Federn nachgeschoben, befand sich in der Mauser und hatte deshalb lauter kleine neue Federn auf der Haut) und zweitens hatten wir sie aus Unwissenheit viel zu kurz ins heiße Wasser getaucht! Bei einem Wasservogel, dessen Gefieder fettreich und wasserabweisend ist, ist es wichtig, das Tier ordendlich und heiß zu wässern. Nach ca. 4 Stunden rupfen gaben wir auf! fuhren zum Gut Ravensmühle und holten uns um 23.00 Uhr eine fertige Ente von Maria und Herbert ( an dieser Stelle noch mal vielen Dank an Euch). Die konnten wir dann mit gutem Gewissen liefern. Die Stopelige wurde unser Weihnachtsbraten und ich muß sagen - köstlich! Leider konnten wir die Haut nicht mitessen aber egal. Die Ente war lecker, Weihnachten urig und wir freuen uns jetzt auf unser erstes Sylvester aufem Dorf!

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